Tokio – eine Stadt der Superlative, nicht nur was die Größe und Einwohner betrifft! Die Megametropole auf der Insel Honshū ist nicht nur die größte Stadt Japans, sondern auch der Welt. Der Ballungsraum Tokio hat derzeit 37 Millionen Einwohner. Zum Vergleich: Der größte Ballungsraum Deutschlands ist Berlin mit 3,6 Millionen Einwohnern. 

Es ist gar nicht so leicht, einen Blogbeitrag zu dieser Stadt zu schreiben, wie ich finde. Mir fehlen schlichtweg die Worte, um diese Metropole so zu beschreiben, das es ihr gerecht wird. Ich probiere es trotzdem und vielleicht gelingt es mir ja, dir einen kleinen Einblick zu verschaffen.

Tokio hat uns bereits vor Ankunft erschlagen. Wir waren erschlagen von all den Möglichkeiten, Sehenswürdigkeiten, hippen Stadtteilen und all den Entscheidungen, die wir vorab treffen mussten. Kein Wunder bei solch einer riesigen Stadt, oder? In diesem Beitrag teilen wir unsere Highlights mit dir, damit du eventuell ein bisschen weniger erschlagen bist von all den Möglichkeiten, wenn du Tokio einen Besuch abstattest.

Um aber keine falschen Hoffnungen zu wecken: Ein Besuch (oder ein ganzes Leben?) reicht wahrscheinlich nicht aus, um alles zu bestaunen, was Tokio zu der Weltstadt macht, die sie ist.

Ankunft in Tokio

Tokio besitzt zwei Flughäfen. Vom Haneda Airport bist du relativ schnell im Zentrum, wohingegen du vom Narita Airport ca. 50 Minuten mit dem Narita Express Zug benötigst.

Wir selbst sind am Narita Airport gelandet, alles war wahnsinnig gut organisiert und es hat keine 10 Minuten gedauert bis wir unsere Rucksäcke hatten und zum Zug gelaufen sind. Die Zugfahrt war in unserem JR Pass inkludiert. Mehr dazu erfährst du hier.

Für den Narita Express musst du vorab einen Sitzplatz reservieren, was kostenfrei ist.

Zusätzlich zum JR Pass haben wir uns direkt am Flughafen eine Suica Card gekauft. Mit der aufladbaren Karte kann man unkompliziert U-Bahn und Busse innerhalb Tokios und anderer japanischer Städte nutzen. Einfach an der elektronischen Schranke tappen und der Fahrpreis, welcher je nach Strecke ganz unterschiedlich ist, wird abgebucht. Die Karte kann man sowohl an Stationen, als auch bei zum Beispiel 7/11 aufladen.

Kleine Gasse in Tokio bei Nacht

Die Zugstationen, vor allem Tokyo Station und Shinjuku Station, können beim ersten Mal sehr erschlagend wirkend, es sind einfach wahnsinnig viele Menschen unterwegs. Irgendwie wirkt aber auch das Chaos strukturiert. Es hilft, kurz stehen zu bleiben, durch zu atmen und sich zu orientieren.

Übernachten in Tokio

Unsere erste Nacht haben wir im Plat Hostel in Asakusa geschlafen und das Viertel direkt am nächsten Morgen noch etwas erkundet. Asakusa gilt als das Tokio vergangener Zeiten und wir waren überrascht, wie entspannt es hier zu ging. Definitiv ein schönes Viertel, um zu übernachten.

Vier weitere Nächte haben wir im ICI Hotel Hatchobori verbracht, was auf Grund der Nähe zu einer JR Station optimal für uns war.

Grundsätzlich empfehlen wir dir, eine Unterkunft zu wählen, die gut an das Öffentliche Verkehrsnetz angeschlossen ist.

Wenn deine Unterkunft in der Nähe einer Station der Yamanote Line liegt, umso besser. Das ist eine JR Ringbahn, die an vielen wichtigen Sehenswürdigkeiten hält und die man mit JR Pass kostenfrei nutzen kann.

Die verschiedenen Viertel Tokio’s

Was uns zu Beginn unserer Recherche überfordert hat, war die Fülle an Highlights, die allein jedes Stadtviertel zu bieten hat und dabei ist das Viertel an sich schon Highlight genug! Wir empfanden die Viertel, die wir hier aufzählen werden, alle als sehr unterschiedlich und jedes auf seine Art faszinierend. Was uns vor allem immer wieder überrascht hat, war dass es viel ruhiger zuging als erwartet. Haben wir laute und ungeordnete Menschenmassen erwartet, wurde uns das Gegenteil präsentiert. Am hektischsten ging es an den U-Bahn Stationen zu. Davon abgesehen, empfanden wir alles sehr organisiert und geordnet.

Und solltest du dich regelmäßig erschlagen von der Stadt fühlen, dann ist das wahrscheinlich ganz normal in so einer Megametropole.

Unser Tipp: Nimm dir nicht zu viel vor und lasse eventuell lieber das ein oder andere Highlight aus, um deinen Tag nicht zu überladen. Es ist sowieso unmöglich, alles zu erkunden. 

Ginza

Ein gehobenes Viertel, was vor allem für seine Shoppingmöglichkeiten bekannt ist. Unabhängig von deiner Shoppinglaune empfehlen wir dir einen Besuch, denn die Gebäude der Luxusmarken sind imposant und ziemlich eindrucksvoll wie wir finden.

Ein Bummel durch Ginza und ein Abstecher in eines der vielen Cafés hat uns wieder wahrnehmen lassen, wie entspannt es teilweise in Tokio zugeht.

Asakusa

Asakusa gilt als das Tokio vergangener Zeiten und wir waren überrascht, wie ruhig es hier zwischenzeitlich war. Der buddhistische Tempel Sensō-ji  in Asakusa ist unbedingt einen Besuch wert. Er ist Tokios ältester und bedeutendste Tempel, was bei einem Besuch eindrücklich klar wird.

Direkt vor dem Tempel findest du eine Fußgängerzone mit allerhand Souvenirläden. Als wir hier waren, gegen 10 Uhr, war es bereits schon sehr voll, so dass wir uns hier nicht zu lange aufgehalten haben.

Stadtviertel Asakusa, Tokio
Tempel Sensō-ji in Asakusa

Shibuya

Shibuya ist wohl eines der Viertel, was unserer Vorstellung von Tokio mit am nächsten kam. Man spürt, dass das Viertel ein wichtigstes Finanz- und Handelscenter ist, denn es ging hektisch zu.

Shibuya Crossing

Die angeblich frequentierteste Kreuzung der Welt und wir müssen zugeben, es ist ziemlich cool, das Treiben hier zu beobachten. Es hat was sehr beruhigendes zu sehen, wie sich das zwischenzeitliche Menschenchaos auf der Straße nach und nach wieder beruhigt, bis es letztendlich zum Stillstand kommt, sobald die Ampeln umschalten.

Falls du nicht nur die Kreuzung überqueren möchtest, sondern auch mal einen Blick von oben drauf werfen möchtest, können wir dir die Bar bzw. den Aussichtspunkt MAGNET by Shibuya 109 empfehlen. Im 7. Stock eines Einkaufskomplexes gibt es einen überdachten und einen outdoor Bereich, von denen du auf die Kreuzung blicken kannst. Der Eintritt von 550 Yen inkludiert ein alkoholfreies Getränk. Für 850 Yen gibt’s ein alkoholisches Getränk.

Möchtest du nochmal eine andere Perspektive einnehmen, kannst du dem an der Kreuzung gelegenen Starbucks einen Besuch abstatten.

Das Shibuya Crossing soll am Wochenende und Wochentags von 17 – 19 Uhr am vollsten sein. Unser Bild ist gegen 17 Uhr entstanden.

Blick auf das Shibuya Crossing in Tokio

Harajuku & Omotesando

Diese zwei Viertel liegen direkt nebeneinander und lassen sich hervorragend durch einen Spaziergang verbinden. Uns hat es hier außerordentlich gut gefallen. Wir mochten den Kontrast zwischen lebhaft & ruhig, hipp & klassisch und ein wenig chaotisch, dennoch sehr geordnet.

Meiji Jingu

Nur ein paar Minuten zu Fuß von der Harajuku Station entfernt, findest du diesen Shintō-Schrein. Das Gelände rund um den Schrein ist sehr grün und bewachsen, was uns überrascht hat, wenn man bedenkt, dass man mitten in Tokio ist. Zu dem Schrein gehören auch mehrere hölzerne Torii, die du auf dem Weg zum Schrein durchqueren wirst. Einer der Torii ist der größte hölzerne Torii der Welt.

Neben dem Schrein hat uns auch die Wand aus leeren Sake-Fässern fasziniert. Diese werden von Sake-Brauereien und Privatpersonen gespendet und sind so etwas wie eine Opfergabe.

Der Schrein selbst war sehr gut besucht, was wohl zu erwarten ist bei dieser Lage.

Holz Torii in Tokio
Leere Sake-Fässer
Takeshita Street

Eine mit kleinen Läden und Cafés gesäumte Fußgängerzone, die Besucher magnetisch anzieht. Bekannt wurde die Straße in den 90er Jahren, als man hier hauptsächlich Fakeware amerikanischer Modelabels kaufen konnte. Mittlerweile gibt es alles, was man so gebrauchen könnte. Das Shoppingvergnügen kannst du dir mit Zuckerwatte oder Crêpes, die es an jeder Ecke gibt, versüßen.

Takeshita Street in Tokio
Nakameguro

Eine sehr entspannte Gegend, die vor allem für die am Fluss liegenden Boutiquen und Cafés bekannt ist. Als wir hier waren, hat es wie aus Eimern geregnet und das herumschlendern am Fluss wurde etwas ungemütlich. Wir können uns allerdings gut vorstellen, dass es hier wunderschön ist bei besserem Wetter. Wenn die Kirschblüte in vollem Gange ist, ist das hier ein sehr beliebter Fotospot Tokios.

NAKAMEGURO, Viertel am Fluss, Tokio
Tsutaya Books Daikan-yama

Auf der Flucht vorm Regen sind wir in dieser fancy Buchhandlung gelandet. Diese außergewöhnlich schöne Buchhandlung besteht aus 3 Gebäuden und es ist sehr einfach, hier die Zeit zu vergessen. Auf mehreren Etagen gibt es die Möglichkeit zu essen, zu trinken oder sich in einem Co-Working Space einzumieten – all das in einer sehr ästhetischen Atmosphäre. Definitiv ein Ort, der sich auch lohnt, wenn es nicht regnet.

Tokyu Plaza Omotesando

Ein Einkaufszentrum, was vor allem wegen seines Eingangs bekannt ist. Was daran so besonders ist, fragst du dich jetzt vielleicht? Das wird auf den ersten Blick klar, denn der Eingang dieser Mall ist verspiegelt und ist deswegen ein heißbegehrter Fotospot. Ob sich ein Besuch lohnt? Wenn du nicht soviel Zeit in Tokio hast, würden wir wahrscheinlich darauf verzichten.

TOKYU PLAZA OMOTESANDO
CAT STREET

Diese Straße mochten wir sehr, hier ging es herrlich entspannt zu. Neben bekannten Marken gibt es hier auch Läden kleiner alternativer Marken Japans. Wir Glückspilze konnten hier außerdem eine Künstlerin beim Lifepainting in einem Schaufenster beobachten. Wenn du in der Gegend bist, probier mal den Matcha im THE MATCHA. Etwas hochpreisiger aber sehr lecker mit teilweise kreativen Matchakreationen.

Cat Street in Tokio
The Matcha Laden in Tokio

Shimokitazawa

Shimokitazawa ist vor allem als beliebtes und erschwingliches Einkaufs- und Unterhaltungsviertel Tokio’s bekannt. Hier bist du im Paradies, wenn du auf der Suche nach Vintagekleidung bist. In dem Secondhand-Shoppingmecca gibt es nicht nur Klamotten- und Schallplattenläden, sondern auch tolle Cafés und Bars. Uns hat diese junge und sehr dynamische Area sehr gut gefallen. Die Beschreibung als das Brooklyn von Tokio finden wir sehr passend!

Shimokitazawa in Tokio

Akihabara

Das vielleicht verrückteste Viertel Tokios? Zumindest auf uns wirkte es so, was eventuell daran liegt, dass wir mit Anime, Manga und co. relativ wenig am Hut haben. Das Viertel vereint kleine Straßenläden und riesige Kaufhäuser und wirkte auf uns mit all seinen Arcades etwas skurril.  Arcades sind Entertainmentcenter, in denen man sich die Zeit mit Videospielen und co vertreiben kann, sie bestimmen das Stadtbild Akihabaras.

Ein Besuch einer Arcade gehört aber unbedingt zu einem Tokiobesuch dazu, wie wir finden. Es war besonders spannend zu sehen, dass hier jede Altersklasse vertreten ist – vom Schulkind bis zum Anzugträger war alles dabei.

Etwas verwirrt waren wir zunächst von all den Maids, die an der Straße stehen und um Besucher für das dazugehörige Café buhlen. Sie sind, wie der Name schon verrät, als Dienstmädchen angezogen und kümmern sich wohl besonders aufmerksam um die Gäste, die ein solches Maid-Café besuchen.

Akihabara bei Nacht

Unser Tipp: Wenn du schon mal hier bist, probiere mal die Ramen bei Kyushu Jangara. Es gibt hier sogar vegane Optionen und wir fanden den Laden mindestens so charmant, wie die Ramen lecker war. 

Shinjuku

Bunt und irgendwie genauso, wie wir uns Tokio vorgestellt haben, ist Shinjuku. Hier kommt man voll auf seine Kosten, was die volle Portion Tokio angeht. Es gibt Einkaufsmöglichkeiten, Cafés, gigantische Wolkenkratzer und kunterbunte Leuchtreklame.

Von der Shinjuku Station ist es nicht weit und du bist mittendrin im Geschehen. Die Shinjuku Station ist übrigens auch einer der größten Bannhöfe weltweit und fertigt täglich mehr als 3 Millionen Fahrgäste ab, was man spürt, wenn man durch die Station hindurch läuft.

Die riesige 3D Katze

Nimmst du den Ostausgang der Shinjuku Station so stolperst du gleich über eine der neuesten Attraktionen von Shinjuku: Eine riesige digitale Katze, die in einem LED Screen lebt. Hier kann man sie beobachten, wie sie sich putzt, wie sie spielt oder ein Nickerchen hält. Je nach Tagesform ist sie mal aktiver oder eben etwas fauler.

Die Technik macht es möglich, dass es manchmal so scheint, als würde die Katze den Screen verlassen. Diese Animation mochten wir am meisten.  Definitiv amüsant anzusehen und ein lustiger Stopp, wenn man eh in Shinjuku ist.

3D Katze in Shinjuku, Tokio
Omoide Yokochō

Eine kleine Gasse, die Abends so richtig zum Leben erwacht. Hier ist es eng und viel weniger ordentlich, als man das vielleicht bisher von Tokio gewohnt ist. Ein kleines Lokal reiht sich an das Nächste, es riecht nach Gegrilltem und Rauch. Die Menschen schieben sich hier nur so hindurch und wir fanden es etwas überwältigend. Wenn du in Shinjuku bist, darf ein Besuch hier aber nicht fehlen und wer weiß, vielleicht bekommst du sogar einen Platz in einem der vielen geschäftigen Restaurants?

OMOIDE YOKOCHŌ in Tokio
Kabukicho

Lange war dieses Viertel nur als Rotlichtdistrikt Tokios berühmt und berüchtigt. Mittlerweile lockt dieses Viertel Besucher aus aller Welt an. Es ist so bunt und ausgefallen, dass sich ein Spaziergang hindurch vor allem Abends lohnt, wenn alles leuchtet und blinkt.

Straße in Tokio, Japan
Golden Gai

Unweit vom Rotlichtviertel findest du dieses Kneipenviertel. In den schmalen und verwinkelten Gassen findest du Kneipen, die manchmal nur wenige Quadratmeter groß sind. Wir waren tagsüber hier und können nur erahnen, wie das pulsierende Nachtleben hier sein muss. Bei einem weiteren Tokiobesuch würden wir einen Abend in dieser sehr fotogenen Gegend fest einplanen.

Golden Gai Straße in Tokio

Ein ganz besonderes Museum: teamLab Planet Tokyo

TikTok made us do it! Die Videos, die wir hiervon gesehen haben, haben uns ziemlich schnell davon überzeugt. Doch von was eigentlich?

TeamLab Planet ist eine digitale Kunstausstellung eines internationalen Kunstkollektives, die mit Formen, Farben und vor allem Licht spielt. Die Ausstellung ist dabei maximal interaktiv und ein Erlebnis für sich. Per App kann man sogar selbst dazu beitragen, dass sich das Licht in den verschiedenen Räumen ändert.

Es gibt ganz verschiedene Räume und ohne hier zu viel spoilern zu wollen, war der Gartenbereich unser Highlight.

Da das digitale Kunstmuseum sehr beliebt ist, muss man zwingend vorab Eintrittskarten online kaufen. Wir haben trotz vorab gekaufter Karten ein wenig Schlange stehen müssen. Ist man aber einmal drinnen, kann man bleiben, solange man möchte.

Ein Ausflug hier her ist nicht günstig (ca. 22 € pro Ticket), lohnt sich aber 100 %. Wir fanden diese Art einer Kunstausstellung wahnsinnig faszinierend und sehr besonders.

Tickets kannst du hier erwerben: www.teamlab.art

teamLabs Planet in Tokio

Tokio von oben

Dass wir Tokio und die Ausmaße dieser Stadt einmal aus einer anderen Perspektive betrachten möchten, stand sehr schnell für uns fest. Recherchiert man dann die verschiedenen Aussichtspunkte, kann es passieren, dass man sich schnell überfordert fühlt, denn in Tokio gibt es einfach zig verschiedene Aussichtspunkte. Wir entschieden uns dann für zwei von denen wir uns einen spektakulären Blick erhofften.

Tokyo City View – Rappongi Hills Mori Tower

Im 52. Stockwerk befindet sich dieser verglaste Aussichtspunkt. Wenn das Wetter passt, hat man die Option gegen einen Aufpreis (500 Yen) auch das Open Air Deck zu besuchen, was wir sehr empfehlen können. Von hier aus blickt man auf den Tokyo-Tower und auf der einen Seite auf die Skyline von Shibuya und Shinjuku.

Wir selbst waren ab 17 Uhr hier, haben den Sonnenuntergang genossen und beobachtet wie die Lichter die Stadt erleuchten lassen, je dunkler es wurde. Mit viel Glück kannst du bei gutem Wetter sogar den Mt. Fuji in der Ferne erspähen.

Im Ticketpreis inkludiert ist die Kunstausstellung Mori Arts.

Eintritt: 1800 – 2000 Yen – je nach Wochentag. Kaufst du die Tickets online, sind sie etwas günstiger. 

Ausblick auf Tokio und den Tokyo Tower
Tokyo Tower

Wie der Anblick schon vermuten lässt, ist das Vorbild dieses Bauwerks der Eiffelturm in Paris. Der Tokyo Tower ist eines der Wahrzeichen von Tokyo und du wirst ihn auf Postkarten und co. wiederfinden. Wir haben den Tokyo Tower gewählt, weil er nicht ganz so hoch ist wie andere Aussichtspunkte. Denn wir wollten etwas näher dran sein an den Wolkenkratzern und das ist hier auf jeden Fall möglich – zumindest auf dem Maindeck.

Leider hat es zu unserem Besuch extrem geregnet, weswegen wir nicht die beste Sicht hatten.

Eintritt:1200 Yen für das Maindeck, 3000 Yen für das Skydeck (200 Yen günstiger bei Onlinebuchung)

Tokio von oben, Ausblick vom Tokyo Tower

Foodie-Tipps für Tokio

  • Kyushu Jangara Ramen – dieses Ramen-Lokal in Akihabara hat köstliche vegane Ramen im Angebot und du bekommst sogar Nudelnachschlag für 150 Yen
  • Ramen Shichisai – hier bestellst du am Automaten, die Nudeln werden frisch zubereitet und die Ramen schmeckt so gut, das man darin baden möchte.
  • Vegan Ramen UZU Tokyo ist ein Erlebnis für alle Sinne. Wir haben leider keinen Platz mehr bekommen, da wir zu spät dran waren. Wir sind untröstlich und brennen darauf, zu hören, wie es ist!
  • Fujifuku – ein veganes Gängemenü, was wir als die besonderste Mahlzeit in Japan empfanden.
  • Atelier Matcha – Matchalatte ist in Japan tendenziell eher selten mit pflanzlicher Milch zu bekommen. Hier wurden wir aber fündig!
  • Matcha Stand Maruni TOKYO TSUKIJI – Matchalatte gibt es auch hier mit pflanzlicher Milch. Dieser Laden ist ziemlich angesagt und Schlange stehen garantiert.

Fazit

Tokio hat uns zu Beginn überrollt. Je länger wir jedoch in der Stadt unterwegs waren, desto mehr mochten wir sie. Wir fanden Tokio letztendlich sogar entspannter als andere asiatische Großstädte, denn alles war super organisiert und sauber. Vor allem haben wir die Vielfalt geliebt, die Tokio bietet und die wir so nicht erwartet haben.

Grüne Allee in Tokio

Wir selbst haben insgesamt 5 Nächte in Tokio verbracht, was wir für unseren ersten Besuch als ausreichend empfanden.

Bei Instagram findest du weitere Eindrücke unserer Reise durch Japan und auch eine Aufstellung unserer Kosten.